Ringbohrkrone von oben Grafik outlines Zipp Industries

Schnecken-

Bohrschnecke Zipp Industries

Bohren

Bohrsystem für lockere oder sandige Böden, sowie für leicht felsigen Böden, Schluff- und Lehmböden

Über das Schneckenbohr-verfahren

Im Spezialtiefbau ist das Schneckenbohrverfahren in der Praxis ein überwiegend rechtsdrehendes System. Die Verbindungen basieren auf 6-kt.- oder 8-kt.-Verbindungen sowie Gewindeverbindungen mit oder ohne mechanische Arretierung. Die Verbindung der Bohrschnecken miteinander funktioniert mit Schnappstiften, Schwerspannstiften, U-Pins und Schraubenverbindungen. Es wird unterschieden zwischen Hohlbohrschnecken (mit Innendurchgang) und Vollbohrschnecken (ohne Innendurchgang).

Arbeitsweise & Anwendungsbereich

Dieses Bohrverfahren im Spezialtiefbau wird fast ausschließlich für lockere- / sandige Böden, sowie für leichter felsigen Böden, Schluff- und Lehmböden verwendet. Die Art der Schnecke wird danach ausgewählt, ob es sich um bindige oder nicht bindige Böden handelt. Bei bekannter Geologie kann man unter anderem durch Bohrungen mit der Hohlbohrschnecke, Messstellen anlegen.

Sandboden

Aufgrund seiner lockeren Struktur eignet sich Sandboden gut für das Schneckenbohrverfahren. Die Schnecke kann sich leicht durch den Sand bewegen und einen Tunnel oder eine Grube bohren.

Lockere Bodenarten

Dazu gehören Böden wie Kies, Schluff oder lehmiger Sand. Diese Bodentypen bieten oft wenig Widerstand gegen die Bohrschnecke und ermöglichen ein effizientes Vordringen.

Leichter Fels

In einigen Fällen kann das Schneckenbohrverfahren auch in leichtem Fels eingesetzt werden. Solange der Fels nicht zu hart oder zu kompakt ist, kann die Bohrschnecke durch ihn hindurchgehen.

Schluffboden

Schluff besteht aus einer Mischung von Ton- und Sandpartikeln und kann in einigen Fällen für das Schneckenbohrverfahren geeignet sein, insbesondere wenn er nicht zu dicht ist.

Hierbei helfen
wir Ihnen

  • Auslegung der Bohrschnecke (Fördern/Verdrängen)
  • Schnecken-Aufarbeitung
  • Austausch oder Reparatur von Bohrschnecken
  • Auswahl der Bohrkrone
  • Beschichtung der Bohrkronen
  • Optimierung des Bohrverfahrens
  • Lieferung sämtlicher Ersatzteile

Bodenbeschaffenheit

Bindige Böden

Bei dieser Bodenbeschaffenheit „steht“ das Loch nach dem Ziehen der Bohrschnecke und fällt nicht in sich zusammen, so dass Schnecken mit einem verschlossenen Grundrohr und mit 6-kt. / 8-kt. Verbinder eingesetzt werden.

In bindigen Böden, auch als tonige Böden bekannt, ist das Schneckenbohrverfahren im Spezialtiefbau möglicherweise weniger geeignet, insbesondere wenn der Ton zu fest oder zu kompakt ist. Bindige Böden haben eine hohe Kohäsion, was bedeutet, dass die Tonpartikel stark miteinander verbunden sind und wenig Wasserdurchlässigkeit aufweisen. Hier kann man dann vllt. von einem trockenbohrverfahren sprechen. Oder auch von der Verwendung einer Vollbohrschnecke.

Nicht bindige Böden

Bei nicht bindigen Böden kann das Loch nach dem Ziehen des Bohrstranges zusammenfallen. Es werden Bohrschnecken mit Gewinde-, 6-Kant- oder 8-Kant-Verbinder eingesetzt, die ein zentrales Hohlrohr mit Innen- und Außengewinde besitzen. Durch dieses Hohlrohr kann auch gespült werden.

Nassbohrverfahren oder auch Hohlbohrschnecke auch Hohlbohrschnecken können mit 6-Kant oder 8-Kant Verbindern eingesetzt werden.

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