Bohrsystem in drehender und schlagender Bewegung
Das Rammbohrverfahren ist ein Bohrsystem, bei dem in drehender und schlagender Bewegung gebohrt wird. Im Allgemeinen auch als „dreh-schlagend“ benannt. Es ist eines von verschiedenen Verdrängungsverfahren, welches in Abhängigkeit von der Ausgangssituation mit verschiedener Ausrüstung / Ausstattung angewandt wird.
Rammbohrungen im Spezialtiefbau werden hauptsächlich in einem lockeren Sand- oder Lehmboden angewendet. Hierbei können zwei Bohrverfahren zur Anwendung kommen: Entweder das Verdrängungsbohren mit oder ohne Spülung.
Wir empfehlen Ihnen für einen leichteren und effizienteren Bohrvorgang das Verfahren mit Spülung.
Hierbei wird mit Bohrrohren gearbeitet, die zum einen beidseitig ein Innengewinde besitzen (Anfänger) und zum anderen ein Innen- und Außengewinde (Muffe und Zapfen) haben und direkt miteinander verschraubt werden. Der Bohrvorgang erfolgt „dreh-schlagend“ und dabei wird „gespült“. Am Ende der Bohrrohre befindet sich entweder ein Rammschuh mit „verlorener“ Rammspitze oder eine „verlorene“ Schlagbohrkrone mit Spülbohrungen. Alternativ kann eine geschraubte Schlagbohrkrone mit Spülbohrungen oder eine Ringbohrkrone an das Bohrrohr montiert werden.
Hierbei wird mit Bohrrohren gearbeitet, die zum einen beidseitig ein Innengewinde besitzen (Anfänger) und zum anderen ein Innen- und Außengewinde (Muffe und Zapfen) haben und direkt miteinander verschraubt werden. Der Bohrvorgang erfolgt „dreh-schlagend“ und dabei wird „gespült“. Am Ende der Bohrrohre befindet sich entweder ein Rammschuh mit „verlorener“ Rammspitze oder eine „verlorene“ Schlagbohrkrone mit Spülbohrungen. Alternativ kann eine geschraubte Schlagbohrkrone mit Spülbohrungen oder eine Ringbohrkrone an das Bohrrohr montiert werden.
Die Bohrrohre werden in unserem Unternehmen aus zwei Komponenten hergestellt. Die Muffen und Zapfen werden aus Vergütungsstahl gefertigt und können nach Wunsch oberflächengehärtet werden. Das Rohr selbst besteht aus Baustahl und hat standardmäßig eine Wandstärke von 10 mm. Die Verbindung der Komponenten erfolgt mit Hilfe des Reibschweißverfahrens in unserer Reibschweißanlage und hat sich in der Praxis als hochbelastbar erwiesen.Die Bohrrohre sind in verschiedenen Längen und Durchmessern erhältlich. Standardlängen:
Mit Hilfe des Spülkopfes, der aus verschiedenen Komponenten besteht, wird das Spülmedium-Luft oder Wasser- in den Bohrstrang geleitet. Dies bewirkt, dass das Bohrklein im Ringraum nach oben geführt wird. Durch den Einsatz einer einseitigen Spülung entsteht ein weiterer positiver Effekt: Das Eindringen von Sand und Lehm in den Bohrstrang wird verhindert.Die Spülköpfe sind aus Vergütungsstahl und werden zusätzlich oberflächengehärtet. Das obige Bild ist nur ein Beispiel. Es gibt viele verschiedene Arten von Spülköpfen in unserem Programm. Wir beraten Sie auch gerne persönlich hinsichtlich spezifischer Anforderungen aufgrund Ihrer Gegebenheiten.
Die verlorene Spitze wird aus Grauguss hergestellt und ist somit kostengünstig und hochbelastbar. Sie wird hauptsächlich für Kernbohrungen in sehr tiefen Gegenden eingesetzt. Der Bohrer überhitzt dabei nicht.
Die Zipp Industries GmbH & Co. KG hat aus jahrelanger Kenntnis gute Erfahrungen mit den Durchmessern 88,9-152,4 mm gemacht. Die angegebenen Ausfertigungen gibt es in linker sowie rechter Form. Ausführungen:
Der Rammschuh dient dazu, die verlorene Spitze aufzunehmen und das Bohrgestänge zu schonen. Die Arretierung der verlorenen Spitze ist abhängig vom verwendeten Schlaggerät und davon, ob eine Wiederverwendung der Bohrspitze seitens des Kunden gewünscht ist.